„Et in Vaczinia ego!“ konnte mein Mann, Jens Kulenkampff, schon vor einigen Monaten ausrufen, da er als ältestes Familienmitglied zuerst dran war und zum Glück beide Male mit BioNTec geimpft werden konnte, weshalb er das alles ohne die geringsten Beschwerden hinter sich brachte. Damals hatten wir täglich ca. 30 000 Neuinfektionen. Meine Tochter (21) und ich kamen nun auch endlich dran, bei einer Inzidenz von 2,7. Bei mir war und ist es wegen meiner MCAS-Diagnose fraglich, ob eine Impfung nicht mehr Schaden anrichtet als die ganze Krankheit, wenn man davon ausgeht, dass die meisten infizierten Menschen das ja doch in drei Tagen locker hinter sich bringen. Da kann einem im Grunde niemand raten, nicht die harmonisierenden MCAS-Blogger, bei denen eigentlich auch rosa Vögelchen den Text ersetzen könnten, auch nicht die Schwarzmaler, die lebenslange Impfschäden für unausweichlich halten.
Zur Impfung entschieden habe ich mich am letzten Samstag dann nach einem Besuch auf der Landesgartenschau in Überlingen, wo unglaubliche Menschenmassen (ist man ja nicht mehr gewohnt) ohne Masken, dicht gedrängt und durchaus nicht nur im Freien unterwegs waren, so dass ich das erstmögliche Schiff zurück nach Meersburg zur Flucht wählte. In der Ferienwohnung fand ich dann die mail mit dem Impfangebot vor und habe zugesagt, was ich auch angesichts der ausufernden Fussballfanereignisse (die ich nur aus den Medien kenne) beruhigend finde. Größere Probleme hatte ich nicht, und hoffe, dass ich auch die nächste Dosis ohne MCAS-Symptomschub hinter mich bringe. Riskieren werde ich es! Die Zweitimpfung findet ausgerechnet an meinem 60. Geburtstag statt, und nun überlege ich, nachzufragen, ob man zugunsten einer Feier den Termin um 2 Tage verschieben kann… wünscht mir Glück dabei!
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